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Kassettendeck öffnet lautstark seine Tore

Mit einem Metal-special beginnt auf Deck3 im Mainzer Staatstheater die neue Saison. Die drei härtesten Metalbands der Stadt und zur kulturellen Einstimmung vorab eine Lesung von Ex-Gitarrist Frank Schäfer machen den ersten “Kassettendeck”-Abend zu einer ganz besonderen – und vor allem ganz besonders lauten Veranstaltung.
 
Die Umsetzung des Mottos der Veranstaltungsreihe, “E trifft U”, ist erneut optimal gelungen, denn Frank Schäfer liest passend zum musikalischen Programm aus seinem Buch: “Metal Störies – der heißeste Scheiß auf Gottes großer Festplatte”. Heavy Metal gilt vielen, gerade den vermeintlichen Pop-Kennern, als nicht satisfaktionsfähig. Zu brachial der Sound, zu simpel die Texte, zu albern die Inszenierung der meist langhaarigen Musiker – so lautet oft das Urteil. Wie ignorant dies ist, zeigt das Buch von Frank Schäfer. Darin erzählt der Autor, 1966 geboren, vom Aufwachsen in der westdeutschen Provinz, vom ersten Golf mit übersteuerter Musikanlage, wilden Festival-Erfahrungen, Luftgitarrengeschwadern – und der Rolle, die Death Metal bei der Bewältigung von Liebeskummer spielen kann. Wer das liest, dem wächst Heavy Metal nicht nur zwangsläufig ans Herz. Man versteht auch, worum es dieser Musik und ihren Fans geht – und wieso »pure fucking Armageddon« manchmal einfach tausendmal interessanter ist als die nächste Hype-Sau, die durchs Pop-Dorf gejagt wird.
 
Für die entsprechende musikalische Bekräftigung dieser Thesen sorgen “Awake The Mutes”, “All Its Grace” und die “Hängerbänd”. Die Bandbeschreibung von “Awake The Mutes” liest sich schnell und klingt vielversprechend: Sie “spielen kurzweiligen, highlightarmen und rhythmuslastigen Metalcore mit viel Freude. Live eine Augenweide. Geil!”. “All Its Grace” haben in ihrer inzwischen acht Jahre währenden Geschichte ihre ganz eigene Interpretation des Metalcore-Stils entwickelt. Ihre Musik bewegt sich zwischen modernem Thrash und Melodic Deathmetal, wobei originelle und eingängige Melodien nie an Bedeutung verlieren. Heute orientiert sich der Sound hauptsächlich an diesen Stärken und dem Bestreben, eher Herz und Seele der Musik im Vordergrund zu halten, statt sich der immer gleichen künstlichen Härte und Aggressivität zu bedienen, die man mittlerweile leider zu oft in der Metal- und Hardcoreszene findet. Die “Hängerbänd” sagt von sich, dass sie “dir den Arsch abrockt!!!” Das wissen nicht nur die Mainzer, wenn sie die 05er Hymne der allseits bekannten Hängers im Stadion hören. Die Hängerbänd ist einfach für die Bühne geboren und wenn sie nicht damit verwachsen wären, würde man glatt denken sie wären Musiker, welches 2005 diverse Spassakrobaten auf dem Wacken Festival auch schon feststellen durften. Seit 1989 versprüht die Bänd schon ihre Rock’n’Roll Attitüde gepaart mit derbem Punk und einem Hauch Metall. Völlig unbeirrt von Mainstream und sonstigem Gewäsch holzen die 5 Prügelbarden ihre feucht-fröhlichen Partykracher unters Volk und hinterliessen schon immer das Publikum mit einem zufriedenen Grinsen… Na denn mal PROST!!!
 
Ort: Deck3 im Mainzer Staatstheater
Termin: 28. September 2013
Beginn: 20 Uhr
Eintritt: 5 Euro
 
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