Saisonabschluss für Klein Aber Schick

Leute, Leute, da hat die Konzertsaison im Schick gerade erst so richtig begonnen, und schon steht wieder ihr Ende ins Haus. Die Montage bleiben nur noch bis Anfang April Showtage – dann folgt erstmal die Sommerpause. Livemusik-Fans sei also empfohlen, die hier folgenden Termine der Klein Aber Schick-Konzertreihe nicht zu verpassen. Hier unser März-April-Programm.

The Sun or the Moon wurde im Sommer 2019 in Mainz von vier abenteuerlustigen und kreativen MusikerInnen gegründet, um ihren vom Kraut- und Psychedelic Rock der 1970er Jahre inspirierten Sound zu realisieren. Die vier MusikerInnen Frank Incense (Gesang, Bass, Gitarre, Synthesizer), Markus Weber (Gitarre), Susanne Schneider (Klavier und Keyboards) und Niclas Ciriacy (Schlagzeug und Percussion) beschreiben ihren Sound als psychedelische Space-Lounge-Musik. Über ein elektronisches Fundament repetetiver Beats und Klangteppiche, die durch einen Modularsythesizer erzeugt werden, entwickelt die Band hypnotische und doch tanzbare Stücke. Da Improvisation ein Schlüsselelement von TSOTM ist, werden sich keine zwei Konzerte des Quartettes gleichen: Alles zwischen monotonem Kraut, entspanntem Psychedelic Ambient und ausuferndem Acid Rock ist möglich.

Sommerlicher Slacker Pop, egal zu welcher Jahreszeit! Jazzig-verträumte Akkordfolgen und catchy Pfeifmelodien treffen auf leichtfüßige Gitarrenklänge, die an die 60er erinnern. Thematisch schöpfen die Songs des Mainzer Songwriters hingegen in vollen Zügen aus dem Lebensgefühl der Generation Y: ob FOMO, platonische Trennungen oder Dating unter Millennials – und das stets mit einem Augenzwinkern.

Im August 2021 ins Leben gerufen, spielte sich Imaginary Friend binnen eines Jahres in Mainz spürbar in den Vordergrund: als untypischer Opener auf dem Rockfestival „Grill ‘Em All“,  als Support für Moritz Krämer & Band beim Fenster zum Hof Open Air oder beim 150 Jahre Neustadt-Jubiläum neben Acts wie Sinu oder Hanne Kah. Außerdem ist er einer von fünf Teilnehmer*innen bei der diesjährigen Pop RLP Masterclass.

„Light and Rain“ ist das Alias des hessischen Lehrers und Multiinstrumentalisten Jan-Eric Schlachter. In den vergangenen Jahren arbeitete er sich, Hut und Gitarre als treue Begleiter, mit über 100 Konzerten als Solo-Artist seinen eigenen Weg in der Musiklandschaft frei. Dabei teilte er sich mit Bands wie „Mercy Union“ und „Ducking Punches“ die Bühnen des Landes. Mit Tiefe, Ehrlichkeit und Emotionen wird ein ganz eigener Sound geschaffen: Elemente aus verträumtem Indie-Rock werden verbunden mit klassischem Singer-Songwriter-Folk.

Fashioned From Bone machen das Wesentliche wieder salonfähig! Schnörkellos und trotzdem extravagant. Hier treffen jahrelange Erfahrungen und unzählige Einflüsse in einem trilogischen Urknall aufeinander, zerfallen in alle Einzelteile und werden komprimiert auf Hochglanz poliert. Ganzheitlich betrachtet bedeutet das: Knackige und harte Riffs, die bis auf die Knochen gehen – dynamische Melodien, die sich tief in den hintersten Gehirnzellen verankern – eine stimmliche Bandbreite, die das Körperwasser zum Schwingen bringt und ein Groove für unkontrollierbare Muskelzuckungen. Inhaltlich verpacken die drei Musiker harte und gesellschaftskritische Themen in eine bunte Blumenwiese und lassen jeden Zuhörer selbst entscheiden wohin die Reise geht.“

Shambala aus Mainz machen seit nunmehr fünf Jahren das Rhein-Main-Gebiet mit einer Mischung aus Alternative Metal und Post-Grunge unsicher. Wer auf einen unpoliert-drückenden Sound, eine exzessiv-dynamische Live-Performance und gleichzeitig ohrwurmträchtige Mitsing-Refrains steht, sollte sich dieses Power-Trio nicht entgehen lassen. Geprägt von den Vorbidern der 90er und frühen 2000ern haben Luke, Elric und Mo es sich zum Ziel gesetzt, den Sound und die Haltung der Seattle-Bewegung nicht nur bloß zu kopieren, sondern für sich auf regionaler Ebene weiterzuentwickeln, was in den sowohl deutsch- als auch englischsprachigen Singles und EP´s der letzten Jahre ersichtlich wird. Dabei haben die dreisten Drei von der Tankstelle im Laufe der Jahre einiges an Bühnenerfahrung auf großen wie kleinen Bühnen zusammentragen können: Ob im eigenen Proberaumkeller, in den lokalen Clubs der Umgebung, den größeren Locations & Festivals wie dem Neuborn Open Air, dem CoronArts Festival und dem Schlachthof Wiesbaden oder bei den Bandwettbewerben wie dem Rock N Pop Youngsters und dem Rockbahnhof – Shambala bleiben sich selbst und ihrer DIY-Manier treu. 2023 heißt es nun aufgrund persönlicher Weiterentwicklungen und Umbrüche Abschied nehmen. Und das geht doch am Besten mit ordentlich Krawall und guter Laune, weshalb im Frühjahr eine handvoll Konzerte anstehen. Feiert ein letztes Mal mit uns!