Foto: Johanna Fritsch

The Rhino rocken beim Saisonfinale

Es ist immer wieder überraschend, wie schnell die Zeit abläuft – und bei so freudigen Anlässen wie Konzerten scheinen sich die Zeiger noch schneller zu drehen. Also kommt im Schick vorbei und rennt mit! The Rhino rocken die Lounge in der Kaiserstraße und auch sonst wird der Endspurt der Saison rasant und hat viel zu bieten. Wie ihr es kennt, bieten wir jeden Montag eine Show bei freiem Eintritt im Schick an. Hier folgt das “Klein Aber Schick”-Programm für März / April 2025.

Mo. 10.03.2025: Cisco Pema

Cisco Pema ist ein argentinischer Musiker und Komponist, dessen Musik eine besondere Mischung aus südamerikanischem Songwriting und Jazzelementen verkörpert. Geboren und aufgewachsen in Buenos Aires, stand er schon früh auf der Bühne, spielte in verschiedenen Bands und tourte durch Südamerika, bevor er nach Europa zog, um in Österreich Jazz- und Improvisationsmusik zu studieren. Mit Gitarre präsentiert er sein Soloprogramm, in dem moderne harmonische Strukturen auf eine facettenreiche Mischung aus traditionellen und zeitgenössischen Rhythmen treffen. Nach vier Studioalben und über hundert Konzerten in Europa und Südamerika zeigt Cisco Pema eine charismatische Performance voller südamerikanischem Flair – ein mitreißendes Erlebnis für Liebhaber authentischer und moderner Musik.

Mo. 17.03.2025: The Rhino

Rock’n’Roll-Sound mit all der Energie, die ein Trio aufbringen kann – The Rhino ist keine Band, die nebenbei passiert, The Rhino ist laut: Brüllender Bass, preschende Drums, dreckige Gitarre und donnernde Stimmen. The Rhino machen Garage-Rock, der eingängig und roh, aber dennoch komplex ist. Wie das Nashorn ist ihre Musik sanft und im nächsten Moment plötzlich gewaltig und wild. Einflüsse aus dem Blues, Psychedelic- und Stoner-Rock formen hier eine Mischung, die selbst in ihren ruhigen Momenten hochgefährlich bleibt. Auch wenn dem Sound eine typisch amerikanische Klangästhetik innewohnt, spielt The Rhino ständig mit Elementen nicht-westlicher Musik, die dem staubigen 70er-Sound neues Leben einhauchen. Seitdem sie im Corona-Lockdown ihre erste EP aufnahmen und den Rock’n’Pop-Youngsters Bandcontest 2022 gewannen, mischen The Rhino das Rhein-Main-Gebiet auf: So ziemlich jeder Live-Klub und jedes Festival in der Nähe wurden zum Bersten gefüllt und metaphorisch abgerissen. Abseits der Jagd nach immer ekstatischeren Live-Shows arbeitet die Band intensiv am ersten full-length Album, das im Juni 2025 erscheinen wird.

 

 

Mo. 24.03.2025: DeWinter

Die musikalischen Wurzeln des Sängers und Gitarristen Niclas DeWinter liegen im Indie und Dream-Pop. „Mit seinem psychedelischen Folk bewegt sich der Mainzer abseits jeglicher Mainstream-Musik.“ (Jens Pfeiffer, Hamburger Küchensessions). Musikalische Bezugspunkte des Soloprojekts sind Bon Iver, Fleet Foxes und Jeff Buckley. Textlich bewegt sich DeWinter in teils surrealistischen Bildern und behandelt Themen wie Selbstbestimmtheit, Angstzustände, Weltflucht, die Unordnung der Zeiten und Digital-Detox. Zahlreiche Musikvideos zu dem Soloprojekt sind in Eigenregie entstanden. Das Video zum Titel „1998“ hat den zweiten Preis beim Musikvideo-Slams des Film Festivals Münster belegt. In diesem Jahr erscheint das DeWinter-Album „Kamkorder“, woran zahlreiche Gastmusiker aus Mainz, Münster und Berlin mitgewirkt haben.

Mo. 31.03.2025: gelinde gesagt

gelinde gesagt ist ein akustisches Liedermacher-Trio aus Mainz, dessen folkige Melodien, swingende Rhythmen und teils krawallige Pop-Elemente an musikalische Vorbilder wie Dota Kehr, Element of Crime oder Sarah Lesch erinnern. Persönlich, humorvoll und kritisch handeln die überwiegend deutschen Texte vom Leben in einer Welt der Umbrüche und dem Wunsch, zukunftsgerichtetes Handeln mitzugestalten. Chansonesker Folk-Popzwischen Poesie und Klassenkampf in einer Besetzung aus Gitarre, Kontrabass und Schlagzeug, der sowohl gute Laune macht als auch Räume gemeinsamen Nachdenkens eröffnet.

Mo. 07.04.2025: The Sun Or The Moon

The Sun Or The Moon wurde im Sommer 2019 im Großraum Mainz gegründet. Auf ihren beiden auf Tonzonen Records erschienenen Alben „Cosmic“ und „Andromeda“ gelingt der Band eine originelle und vielseitige Neuinterpretation des 1970er Psych- und Prog-Genres, angereichert mit krautig-repetitiven Elementen und zuweilen auch träumerischen Momenten von floydianischer Schönheit. Die fünf Musiker Frank Incense (Gesang, Bass, Elektronik), Susanne Schneider (Keyboards), Markus Weber (Gitarre) und Marcus Pukropski (Schlagzeug), Thom Gue (Gesang) unterstreichen mit ihrem Songs, dass Krautrock schon lange keine despektierliche Gattungsbezeichnung mehr ist, sondern ein Qualitätsmerkmal. Die Musiker nutzen eine Vielzahl von Inspirationsquellen, die sie in ihre halluzinogenen Klangperlen einfließen lassen: Psychedelische Bands der 60er und 70er Jahre, Art- und Prog-Rock (Pink Floyd, Porcupine Tree), Krautrock (CAN, Amon Düül), Elektro-Pioniere (Kraftwerk, Tangerine Dream), Trip-Hop (Massive Attack, Portishead) sowie Weltmusik, Jazz, New Wave, Post-Punk und Musique Concrete. Das Besondere an The Sun Or The Moon ist, dass es der Band gelingt, ihre vielfältigen Einflüsse auf höchst entspannte Weise zu einem homogenen Ganzen zu verschmelzen.

Venue

Schick Mainz
Kaiserstraße 15
55116 Mainz

Links