[et_pb_section bb_built=”1″ admin_label=”section”][et_pb_row admin_label=”row”][et_pb_column type=”4_4″][et_pb_image admin_label=”Bild” _builder_version=”3.0.49″ src=”https://musikmaschine.net/wp-content/uploads/2013/10/Musikmaschine-Mainz-Wiesbaden-Frankfurt-Darmstadt-Hamburg-konzerte-events-markt-festival-veranstaltungen-musik-live-booking-promo-kassettendeck-metal-special.jpg” show_in_lightbox=”off” url_new_window=”off” use_overlay=”off” sticky=”off” align=”center” always_center_on_mobile=”on” border_style=”solid” force_fullwidth=”on” animation=”off” /][et_pb_text admin_label=”Text”]

Konzertreihe setzt auf Kontrast der Kulturen

Erst in bequemen Sesseln eine Lesung anhören, dann zu Heavy-Metal-Musik abfeiern. Das haben die etwa 120 Gäste auf Deck3 im Staatstheater genossen. Die Konzertreihe „Kassettendeck“ startete mit diesem „metal special“ in die neue Spielzeit.
 
Eine ältere Dame in fliederfarbenen Stoffhosen sitzt im bestuhlten Zuschauerraum auf „Deck3“ und zupft an ihrer Perlenkette. Neben ihr ein junger Kerl in schwarzer Lederkutte und voller Tätowierungen. Als der Autor Frank Schäfer auf der Bühne eine Pointe anbringt, lachen die beiden ungleichen Sitznachbarn über denselben Witz. So begann das „metal special“ der Konzertreihe „Kassettendeck“ im Staatstheater. Es hatte etwas Skurriles, diese Mischung aus Jung und Alt, bunt und schwarz, aber genau das war gewollt.
 
Das Konzept erklärt der Theaterpädagoge Mirko Schombert, der aufseiten des Staatstheaters zuständig für das „Kassettendeck“ ist: „Wir wollen in der Reihe immer klassische Theaterangebote mit Jugend- und Popkulturellen Konzerten kombinieren.“ Dazu habe man sich externe Partner ins Boot geholt. „Das Kulturreferat des AStA fungiert als Veranstalter und trägt das ‚Kassettendeck‘ in die studentische Szene. Für das Programm ist die Künstleragentur Musikmaschine zuständig.“ Das sei eine starke Kooperation, die nun schon in die zweite Spielzeit gehe.
 
Nach Schäfers Lesung aus seinem aktuellen Werk namens „Metal Störies – Der heißeste Scheiß auf Gottes großer Festplatte“, traten drei Metallbands auf und hauchten den Geschichten des Journalisten, Autoren und Metalfans lautstark Leben ein. Während drinnen die Mainzer Core-Metal-Band „Awake The Mutes“ vor den etwa 120 Gästen zu spielen beginnt, steht Sabine Haas (50) auf der Terrasse vor Deck3 und begutachtet die Band von außen. Die Musiker werden während ihres Konzerts auf die Glasfront des Theater projiziert. „Ich liebe harte Musik“, sagt Haas, die mit ihrem Mann Dirk den Größen der harten Rockmusik nachreist. „Zuletzt waren wir bei ‚Iron Maiden‘ in Helsinki.“ Wenn es mal eine solche Veranstaltung in Mainz gebe, dann sei das für sie ein Pflichttermin, auch wenn natürlich weniger bekannte Bands auftreten würden.
 
Der Sänger von „Awake The Mutes“, Christian Schüle (23), sagte nach dem Konzert: „Das war ein großer Spaß. Vor so einem gemischten Publikum zu spielen.“ Er habe erwartet, dass die älteren Gäste „vor uns fliehen“ würden. „Aber die haben sogar getanzt.“ Drinnen folgten noch die Auftritte von „All Ist Grace“ und „Hellfeld“. Die Slayer-Coverband war für die „Hängerbänd“ eingesprungen, welche wegen Krankheit nicht auftreten konnten.
 
Danke Basti für die Fotos!
 
Hier bei Facebook mehr über das nächste Kassettendeck erfahren.

[/et_pb_text][/et_pb_column][/et_pb_row][/et_pb_section]