Klein Aber Schick: Jahresfinale mit Sinu & Band

Foto (c): Sevinj Yusifova

Das Jahr neigt sich rasant dem Ende zu, wir haben eine letzte Rutsche Livemusik für euch. Die Dezember-Montage im Schick haben es wieder in sich, ganz besonders beim Finale am 22. Dezember, wenn Sinu mit seiner Band in der Kulturlocation aufschlägt und uns auf die Feiertage einstimmt – mit gehörig Band-Power! 

Antonia Katinka sagt über sich: “In meinen gefühlvollen Popsongs finden sich Einflüsse von RnB, Trap und Indie, mit denen ich die Zuhörer*innen kurzweilig in meine Welt der Geschichten mitnehme. Meine Texte, untermalt von sanften Synthieklängen und entspannten Beats, erzählen von guten, schlechten Erfahrungen, und von Dingen, die vermutlich jede*r aus dem Leben kennt.

Für mich war schon immer klar: Musik ist das Wichtigste in meinem Leben. Seit Abschluss des Gesangsstudiums in Dinkelsbühl habe ich den Weg einer freischaffenden Singer/Songwriterin eingeschlagen, bin fleißig im Studio tätig und arbeite dort an meinem Soloprojekt. Vor einiger Zeit habe ich vom Englischsprachigen den Einstieg in ein neues Genre mit meiner deutschen Debut-Single „Gib mir mehr“ eingeschlagen. Weitere poppige deutschsprachige Songs sind bereits auf dem Weg der Veröffentlichung.”

Vincent von Flieger erzeugt mit einer Mischung aus Songwriting und elektronischer Musik eine unverwechselbare Intensität. Atmosphärische, eindringliche Kompositionen mit teils experimentellen Klanglandschaften, Beats und Bläsern. Düsterer, hallender Indie-Pop mit einer wunderbaren, hymnenartigen Qualität.

Reflexionen über den Maximalismus unserer Zeit. Ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit dem Bewusstsein für die richtigen Fragen. In jedem Fall mit einer unüberhörbaren, zum Handeln aufrufenden Haltung. „Einzigartig, modern, beeindruckend und brillant komponiert.“

whoiswelanski. Eine deutsche Band aus dem tiefsten ländlichen Oberbayern, die von akustischem Schlagzeug bis zu digitalem Noise so ziemlich alles einsetzt und anstatt im Bierzelt zu schunkeln eine virtuelle Galerie für Kunst und Musik im Metaversum betreibt. Bleibt nur noch die Frage: Wer ist Welanski?

Whoiswelanski, bestehend aus den beiden Grundschulfreunden Tobias Weber und Josef Pötzinger, lässt uns mit dieser Frage noch im Dunkeln. Aber eines ist klar: Whoiswelanski macht Musik, die wie die perfekte Balance zwischen Eingängigkeit und kratziger Indie-Ästethik wirkt. Produktionen ähnlich einer klanglichen Schnitzeljagd. Immer auf der Suche nach weiteren bereichernden Puzzleteilen Richtung Auflösung. Ärztliche Diagnose: Eine Woche Ohrwurm.

Wenn SINU die Bühne betritt, wird der Raum zu einem vibrierenden Klangkosmos aus Indie-Pop, Poesie und Emotion. Hinter dem Projekt steht Sinan Köylü, Sänger, Texter und Soundästhet, der mit seiner deutsch-türkischen Herkunft und seinem feinen Gespür für Sprache Songs schafft, die Grenzen auflösen – zwischen Klang und Bedeutung, zwischen Melancholie und Aufbruch.

SINU vereint sphärische Klangwelten mit tiefgehenden Texten, die das Deutsche wie das Türkische neu klingen lassen. Es ist Musik, die fühlt und fordert – emotional, gesellschaftskritisch, kathartisch. Treibende Beats, zarte Gitarren, eine warme, raue Stimme, die im Falsett zerbricht – irgendwo zwischen Bon Iver, Ben Howard und Ry X, doch unverkennbar eigen.

Nach gefeierten Touren, Festivalauftritten (Open Flair, Jazz & Joy, Glacis) und Auszeichnungen als bester Newcomer Deutschlands bei den Local Heroes, steht SINU nun mit neuer Musik und großem Klang auf der Bühne. Seine Songs erzählen von Liebe, Rausch, Vergänglichkeit, Rassismus und Konsumkritik – Themen, die in der deutschen Poplandschaft selten so poetisch und ehrlich behandelt werden.

VVK: 17,50 Euro (zzgl. Gebühren)
ABENDKASSE: 25 Euro

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